Die Alp träumt
Frei nach Motiven von Charles Ferdinand Ramuz’ Roman «Die grosse Angst in den Bergen» erzählen drei clowneske Figuren die Bergsaga für alle ab 9 Jahren.
Ein friedliches kleines Dorf hoch über dem Tal. Weit oben am Berg unter dem majestätischen Gletscher die Alp, deren saftiges Gras seit Jahren ungenutzt wächst. Schlimmes habe sich dort oben einst zugetragen, und darum wagt sich keiner mehr hin. Bis der Gemeindeamman die Dörfler überredet: Warum sollen sie gutes Gras verkommen lassen? Weshalb sollen sie nicht nehmen, was man doch so leicht bekommen kann? Das Dorf beschliesst, die Alp wieder zu bewirtschaften, die Gemeindekasse füllt sich und die Geschichte nimmt ihren Lauf…
«Geistreicher Witz und absurde Komik reichen sich in «Die Alp träumt – ein Dorf im Höhenrausch» die Hand, wenn die gackernden Frauen (von Durler phänomenal im Wechsel karikiert) bei der Versammlung nur tratschen oder Joseph für Victorine siegesgewiss und männlich die Sterne vom Himmel singt – in Stöckelschuhen und Glitzerhosen. Auf Requisiten wird verzichtet, nicht aber auf Mimik und eine mündliche Geräuschkulisse (…) so entsteht in den Köpfen der Zuschauer eine lebendige Szenerie, grauen- und märchenhaft zugleich.» (baz)
«Herausgekommen ist eine herrlich komische, teilweise auch nachdenkliche Geschichte für alle ab 9 Jahren über das Streben eines kleinen Dorfes nach mehr Reichtum.» (Badische Zeitung)
Regie: Renat Safiullin